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Werbebanner sind sicherlich die einfachste und
am weitesten verbreitete Form der Partnerwerbung. Für einen Einstieg ins
Affiliate
Marketing sind sie geeignet.
Sollten Sie jedoch Ihr Affiliate Programm dazu nutzen wollen, ausschließlich
Ihre Werbebanner auf anderen Websites zu platzieren, dann verschenken Sie
mindestens 85% des Potentials Ihres Affiliate Programms.
Eine Statistik des Affiliate Networks Providers „LinkShare“
zeigt, welche Klickraten die verschiedenen Werbeformen bei Affiliate
Programmen erzielen:
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Produkt
Links
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2,18% |
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Text
Links
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1,80%
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Storefront
Links
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1,43%
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E-Mail
Links
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1,31%
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Suchbox
Links |
1,22%
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Banner
Links
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1,12%
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Quelle:
Neil Durrant, Rekruting Affiliates, Increasing Sales, 2000
Die bessere Werbewirkung
erzielen Sie, wenn Sie Ihren Partnern mehrere Werbemedien und
vor allem eine Kombination verschiedener Werbeformen zur Verfügung stellen,
z.B.:
-
Produktabbildungen
mit einer informativen Produktbeschreibung
-
Textlinks, die
durch einen Banner
zusätzlich
unterstützt werden
-
Redaktionelle
Werbetexte für Advertorials und Kleinanzeigen
-
Redaktionelle
Texte für verschiedene Werbemedien, z.B. Newsletter, elektronische
Magazine, Newsgroups, etc.
-
Referenzen und
persönliche Empfehlungen durch Kunden und Partner
Im Folgenden ist eine Auswahl möglicher
Werbeformen und Werbemedien beschrieben, die Sie für Ihr Affiliate
Programm einsetzen können:
Werbebanner und Buttons
Werbebanner sind die gängigste Form der Online-Werbung. Sie sind mittlerweile auf fast jeder Website zu finden. In der Regel
werden Werbebanner am oberen oder unteren Rand einer Webpage platziert.
Sie sind entweder statisch oder interaktiv und tragen neben dem Firmen-
oder Produktnamen Slogans und grafischen Elemente. Neuere Bannerformen
integrieren sogar Video- oder Audioelemente.
Werbe-Buttons sind Werbebannern ähnlich. Sie sind in der Regel kleiner
und haben meist kreisförmige oder quadratische Formen. Sie tragen den
Firmen- oder Produktnamen.
Bieten Sie Ihren Affiliate
Partnern eine Reihe verschiedener Bannerformen und -formate
an, ggf. auch mit unterschiedlichen Slogans und Abbildungen. Auf diese
Weise kann jeder Partner
die Bannerform wählen, die seiner Meinung nach am besten auf
seine Website passt.
Testen Sie die Werbewirkung
Ihrer Werbebanner und tauschen Sie diese regelmäßig aus.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Partner
automatisch immer die aktuellste Werbeform zur Verfügung
haben.
Textlinks
Textlinks
sind Hyperlinks oder Verweise auf Ihre Angebote oder Ihr Unternehmen
innerhalb einer Textzeile oder Textpassage.
Textlinks eignen sich für redaktionelle Werbetexte in Advertorials,
Kleinanzeigen (Classified Ads), Produktbeschreibungen, Referenzen und
Empfehlungen, Fachbeiträgen, etc (siehe unten).
Bieten Sie Ihren Affiliates Textlinks in verschiedenen Formen und Längen
für unterschiedliche Werbemedien, z.B. für die Platzierung in Sideframes,
in ganzseitigen Webseiten oder für die Platzierung in einem Newsletter,
in elektronischen Magazinen, E-Mails, etc an.
Testen
Sie die Werbewirkung
regelmäßig und tauschen Sie bei Bedarf die Texte aus.
Produkt-
und Grafiklinks
Produkt- und Grafik-Links funktionieren wie Bannerlinks. Sie
beinhalten anstelle des Banners eine Produktabbildung oder eine bestimmte
Grafik. Diese Links sind in der Regel statisch.
Produktabbildungen und Grafiken sind gute Alternativen zu klassischen
Werbebannern.
Advertorials
und Kleinanzeigen (Classified Ads)
Classified Ads sind Kleinanzeigen im Internet, die nur wenige
Textzeilen und einen Hyperlink zur Webadresse des Anbieters beinhalten.
Sie eignen sich sehr gut für Sideframes von Webseiten.
Advertorials sind Werbetexte,
die wie redaktionelle Inhalte erscheinen, aber im Grunde
Verkaufsbotschaften enthalten.
Advertorials haben eine starke verkaufsfördernde Wirkung, denn durch den
informativen Charakter, wird die Werbebotschaft geschickt verdeckt.
Pop-up
Windows
Pop-up Windows sind Werbeanzeigen, die in Form eines neuen Fensters
auf dem Bildschirm „aufpoppen“, wenn ein Besucher eine Website betritt
oder verlässt.
Pop-up
Windows enthalten meist Werbebanner oder redaktionelle Werbetexte. Einige
Website-Betreiber nutzen Pop-up Windows als eine Art „Reminder“, z.B.
, um einen Besucher beim Verlassen einer Website dazu zu bewegen,
sich in einen Newsletter oder eine Mailingliste einzutragen.
Elektronische
Newsletter und Magazine (E-zines)
Elektronische Newsletter und Online-Magazine bieten eine hervorragende
Möglichkeit, bestimmte Zielgruppen zu erreichen. Sie werden daher
zunehmend als Werbemedien genutzt.
Sie sind deshalb so erfolgreich, weil sie in erster Line als
Informationsmedien und nicht als Werbemedien wahrgenommen werden.
Elektronische Newsletter sind in der Regel kostenlos und werden den
Abonnenten auf eigenen Wunsch (Opt-in) zugeschickt.
Dagegen werden Online-Magazine (E-zines) gegen eine monatliche Gebühr
bereitgestellt.
Elektronische Newsletter und Online-Magazine bieten gute Möglichkeiten,
Werbebotschaften geschickt mit redaktionellen Beiträgen zu kombinieren
und als nützliche Informationen zu positionieren.
Der bestechende Vorteil gegenüber einer Werbeanzeige in einem
Print-Medium ist die Interaktivität, die dem Empfänger erlaubt, mit
einem Klick das Internetangebot des Inserenten direkt zu erreichen.
Opt-in
E-Mails
Opt-in E-Mails sind E-Mails, die ausschließlich an Personen geschickt
werden, die ausdrücklich darum gebeten haben, Informationen zu bestimmten
Themen zu erhalten. Diese Form des Marketings wird daher auch Permission
Marketing (= erlaubtes Marketing) genannt.
Jemand, der sich freiwillig in einen E-Mail-Verteiler (Mailingliste) einträgt,
ist empfänglich für bestimmte Informationen aber auch für Werbung zu
diesen Themen.
Wie bei einem Newsletter wird bei Opt-in E-Mails die Werbung als nützliche
Information wahrgenommen. Die Werbebotschaft erreicht potentielle Kunden
dadurch wesentlich gezielter als über andere Medien.
Laut
einer Studie von eMarketer
erhalten Internet-Nutzer im Durchschnitt 25 E-Mails pro Tag. Da viele
Menschen nicht täglich im Internet surfen, aber täglich Ihre E-Mails
abrufen, bieten E-Mails eine hervorragende Möglichkeit, Kunden und
Interessenten gezielt zu adressieren.
Andere
redaktionelle Inhalte
(Pressetexte, Fallstudien, Erfahrungsberichte, Referenzen)
Für Produkte aus dem Bereich Informationsmedien und Bücher, bietet es
sich an, einzelne Kapitel oder Auszüge vorab als „Schnupperangebot“
kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Reviews und Rezensionen können ebenfalls als gute verkaufsunterstützende
Medien genutzt werden. Die Referenz eines Kunden oder die persönliche
Weiterempfehlung ist überzeugender, als die ausführlichste
Produktbeschreibung, denn sie baut auf positiver Erfahrung und Vertrauen
auf.
Falls Sie solche Medien für Ihren eigenen Verkaufsprozess auf Ihrer
Website nutzen, stellen Sie diese auch Ihren Affiliates als Werbeformen
zur Verfügung.
Co-Branded
oder Private Label Websites
Einige Unternehmen bieten Ihren Affiliates ganze Websites oder
Webshops an. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Co-Branding:
Bei einer co-branded Website oder einem co-branded Webshop erscheint das
Angebot des Anbieters als integrativer Bestandteil der Affiliate Website.
Dabei wird auf der Website sowohl die Identität (Logo) des Anbieters als
auch die des Affiliate abgebildet.
Private Label:
Bei einer Private Label Website oder einem Private Label Webshop wird dem
Affiliate das Angebot des Merchant unter einem eigenen Logo (Branding) zur
Verfügung gestellt. Der Merchant tritt als Anbieter nicht in Erscheinung,
sondern verkauft seine Angebote unter dem Namen des Partners.
Reseller-Logos
Falls Sie sehr bekannte oder
hochwertige Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, sollten Sie Ihren
Partnern ein „Reseller-Logo“ anbieten. Der Partner hat auf diese Weise
die Möglichkeit, die Vertrauenswürdigkeit seiner Website über die
Platzierung dieses Qualitätssymbols zu erhöhen. Gleichzeitig steigern
Sie Ihre Markenpräsenz (Brand Awareness).
Amazon
bietet seinen Affiliates ein solches „Reseller-Logo“ an.
Affiliates können einen Banner mit dem Text „In Partnerschaft mit
Amazon“ und dem unverkennbaren Amazon-Logo in das „Bücherboard“
ihrer Websites integrieren.
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